Die besten Anbieter zum monatlichen Besparen von ETF-Sparplänen. Banken und Broker im Online-Vergleich.
Zunächst einmal bedeutet das Kürzel ETF: Exchange Traded Fund = börsengehandelter Fonds. Der Auftrag von börsengehandelten Fonds ist es, einen Index wie beispielsweise einen Aktien-Index wie den Deutschen Aktien Index, den globalen MSCI World oder den amerikanischen Dow Jones möglichst genau wiederzugeben. Diese Vorgehensweise ist sozusagen eine passive Verwaltung, bei der Anpassungen nur dann gemacht werden, falls sich die Zusammenstellung oder die Bewertung des Referenz-Index ändern sollten.
Mit einem börsengehandelten Fonds haben Sparer somit die Möglichkeit, mit nur einem Kaufauftrag, Anteile an einem Aktien-Index zu erwerben. Auf diese Weise profitiert der Anleger sozusagen direkt, unbefristet und unbegrenzt an der Wertentwicklung des Aktienindex.
Mit einem ETF-Sparplan können Geldanleger regelmässig Geld in einen börsengehandelten Fonds investieren. Bereits mit kleinen monatlichen Sparbeträgen bietet sich somit die Möglichkeit, günstig und mit geringem Risiko auf lange Sicht ein gewisses Kapital zu erwirtschaften.
Grundsätzlich kann jeder sein Geld in ETF-Sparpläne investieren. Bereits mit einer Sparrate ab 25 Euro kann man bei zahlreichen Online-Banken und Onlinebrokern mit dem ETF Sparen starten. Mittlerweile gibt es auch schon Sparpläne, mit denen man schon mit einem Sparbeitrag von 10 Euro beginnen kann.
Ein börsengehandelter Fonds Sparplan sollte eher auf längere Sicht hin bespart werden. Hierbei ist ein Zeitrahmen von mindestens zehn bis fünfzehn Jahren ratsam, um während dieser Zeit auch Verluste auszugleichen und Gewinne zu erwirtschaften.
Exchange Traded Fund Sparpläne eignen sich insbesondere für Börsenanfänger, da man sich nicht mit einzelnen Aktienwerten auskennen muss, weil ein Exchange Traded Fund einen kompletten Aktienindex nachbildet. Auf diese Weise wird das investierte Geld ganz automatisch umfangreich gestreut. Somit ist auch das Risiko niedriger, bei einer auf längere Zeit ausgelegten Kapitalanlage, Verluste zu erleiden.
Mit einem ETF-Sparplan kauft der Kunde regelmässig mit einer festgelegten Sparrate gewisse Anteile eines börsengehandelten Fonds seiner Wahl. Je nach Anbieter können die Ausführungsintervalle zum Beispiel monatlich, zweimonatlich oder halbjährlich sein. Hierbei kann der Anleger selbst entscheiden, wie hoch die Sparrate sein soll, welchen Ausführungsintervall er haben möchte und wie lange die Einzahlungen erfolgen sollen. Zahlt man kontinuierlich eine gleichhohe Sparrate in den Sparplan ein, kauft man bei fallenden Börsenkursen mehr und bei steigenden Börsenkursen entsprechend weniger Anteile eines Exchange Traded Funds.
Um sich langfristig ein Sparvermögen aufzubauen, sind ETF-Sparpläne sehr gut geeignet. Ebenso lässt sich mit dem Fondssparen das Anlagerisiko streuen, der Geldanleger erhält zudem eine dem Zinseszins ähnliche Redite und das alles mit einem sehr geringen Aufwand für die Verwaltung. Schon mit kleinen Sparbeträgen lässt sich mit Hilfe eines ETF-Sparplans und im Laufe der Zeit ein beträchtliches Sparvermögen ansammeln.
Für Anleger bieten börsengehandelte Fonds zahlreiche Vorteile:
Anleger können mit geringem Aufwand Geld in einen ETF-Sparplan investieren. Man muss kein grosses Börsenwissen mitbringen und sich auch nicht mit Schwankungen von Aktienkursen auseinandersetzen. Der vereinbarte Sparbeitrag wird ganz automatisch zum festgelegten Zeitpunkt vom Girokonto bzw. dem angegebenen Verrechnungskonto abgezogen.
Bei zahlreichen Banken und Onlinebrokern lässt sich ein Exchange Traded Fund Sparplan bereits mit einer Sparrate ab 25 Euro, oder bei manchen Anbietern auch schon mit 10 Euro besparen. Somit können sich Geldanleger bereits mit kleinen Sparbeiträgen auf lange Sicht einen finanziellen Wert schaffen.
Das investierte Geld wird breit angelegt, da Exchange Traded Funds einen kompletten Aktienindex nachbilden. Je breiter das angelegte Geld investiert wird, umso besser können Kursschwankungen ausgeglichen werden.
Durch einen Verkauf der Wertpapiere kann der Geldanleger zu jeder Zeit an sein angelegtes Geld. Ebenso ist auch das Pausieren der Sparraten bei einigen Anbietern möglich. Will man irgendwann mehr Geld investieren, lässt sich die Sparrate oftmals auch erhöhen.
Die börsengehandelten Fonds Sparpläne sind sehr günstig. Zahlreiche Anbieter offerieren kostenlose Wertpapierdepots und bieten oftmals spezielle Aktionen an, bei denen der Ankauf von ETFs kostenfrei ist.
Welche Kosten für einen ETF-Sparplan genau anfallen, ist natürlich immer von der jeweiligen Online-Bank bzw. dem Onlinebroker abhängig.
Ganz nach dem jeweiligen Anbieter können Depotgebühren anfallen. Allerdings bieten viele Online-Banken und -Broker kostenlose Wertpapierdepots an.
Für die Verwaltung eines Exchange Traded Fund durch die jeweilige Fondsgesellschaft, fallen in der Regel Gebühren an. Diese Kosten sind normalerweise in der Gesamtkostenquote, kurz TER (=Total Expense Ratio) zusammengefasst. Da der Handel von Aktien bei einem ETF-Sparplan nicht aktiv von einem Manager gesteuert wird, sind die Gebühren für die Verwaltung signifikant günstiger, als bei aktiv verwalteten Wertpapierfonds.
Meist werden Order- bzw. Ausführungsgebühren beim Kauf eines ETFs fällig. Die Gebühren werden fällig, wenn man in den börsengehandelten Fond einzahlt. Dafür erheben die Onlinbanken oder Online-Broker entweder eine fixe Summe je Order oder einen bestimmten Prozent-Satz von der vereinbarten Sparrate. Bei einer Sparrate von 25 Euro monatlich und einer Gebühr pro Order von beispielsweise 0,2%, wären in diesem Fall 5 Cent monatlich zu entrichten.
Vor allem für Sparer die langfristig ihr Geld anlegen wollen, ist ein ETF-Sparplan lohnenswert. Ein Anlagezeitraum von mehr als zehn Jahre ist zweckmässig. Da der Wert eines nachgebildeten Aktien-Index genauso Schwankungen ausgesetzt ist, wie ein Exchange Traded Fund, kann dieser ebenso zeitweilig ins Minus abrutschen. Jedoch haben börsengehandelte Fonds vergangene Defizite fortwährend ausgleichen können.
Kommt es jedoch vor, dass ein besparter börsengehandelter Fonds sich zum geplanten Zeitpunkt der Kündigung im Minus befindet, sollte man in so einem Fall den ETF Sparplan besser weiterlaufen lassen und abwarten, ob sich der Börsenkurs noch einmal regeneriert, um dadurch den grösstmöglichen Gewinn zu erzielen.
Zudem kann es Sinn machen, bei Erreichen des gewünschten Sparziels auszusteigen, um ungebunden von festen Zeiträumen und negativen Kursschwankungen zu sein.
Ausserdem hat man auch die Option, erreichte Gewinne aus dem Fondssparplan kontinuierlich zu entnehmen und separat auf ein Sparkonto zu buchen, um diese dadurch zu sichern. Hierbei kann der Geldanleger jedoch nicht die Vorteile einer Kumulation des Gewinns nutzen.
Ratschläge für die Wahl eines passenden Exchange Traded Fund:
Mit einem kostenfreien Wertpapierdepot lässt sich Geld sparen. Ausserdem sollte man überprüfen, wie hoch die Gesamtgebühren pro Order auf den Zielindex beim gewünschten Anbieter ausfallen. Idealerweise werden keine Order- und Depotgebühren erhoben.
Immer wieder gibt es auch Aktionsangebote, mit denen die Anbieter um Kunden werben. Bei diesen Sparplänen sind die Kosten oft nur für eine bestimmte Zeit sehr günstig oder sogar kostenlos. Hier sollte man jedoch beachten, dass dadurch nicht nur Kunden "angelockt" werden sollen und die Gebühren nach dem Ende der Aktion ausserordentlich teuer sind.
Setzt man auf thesaurierende ETF-Sparpläne, welche die Ausschüttungen erneut anlegen, profitiert man interkurrent vom Kursgewinn.
Wer bevorzugt auf einen marktbreiten und gebietsweise gut ausgeweiteten Aktienindex wie beispielsweise den MSCI World setzt, der unterliegt geringeren Kursschwankungen als bei Länder-Indizes und kann somit in der Regel einen beständigeren Aufbau von Sparvermögen erreichen.